Mittwoch, August 07, 2013

Der Fall Mollath

Der seit 2006 unter höchst merkwürdigen Umständen in der Psychiatrie festgehaltene Gustl Mollath wurde gestern unerwartet auf Gerichtsbeschluß freigelassen.

Ein paar Leute freuen sich sehr über seine Freilassung, die das vor kurzem noch ganz anders sahen. Ob die durch solche Freudigkeit nun versuchen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen?

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  • Vielleicht handelt es sich um einen hinter den Kulissen abgesprochenen taktischen Rückzug, der nötig wurde, weil man infolge der starken öffentlichen Resonanz die Unstimmigkeiten nicht mehr weiter vertuschen konnte? Um in aller Ruhe den Schaden zu begrenzen und die Kräfte neu zu gruppieren?
  • Vielleicht haben die für die Freilassung verantwortlichen Juristen ohne Absprache "eigenmächtig" im Sinne ihres Auftrags und ihres Rechtsbewußtseins gehandelt? In solchem Fall könnten selbige in absehbarer Zeit in verwandter Problemlage Leuten wie Inge Hannemann Gesellschaft leisten….

Sollte die Rechtsstaatlichkeit trotz aller Widerstände sich durchsetzen, so müßte verschiedenen Leuten, die direkt oder indirekt für die Zwangsunterbringung verantwortlich waren, nun sehr großer Ärger ins Haus stehen.

Für Herrn Mollath wäre es aber zweifellos am ungefährlichsten, die weitere Entwicklung von einem sicheren Ort außerhalb Deutschlands mitzuverfolgen.

Nur so ein allgemeiner Eindruck. Im Einzelnen hab ich das nicht mitverfolgt.

So isses

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