Mittwoch, Februar 14, 2024

Von einer deutschen Aussenministerin

 


Ich versteh nicht, warum man der deutschen „Außenministerin“ plötzlich ihren Nazi-Großvater zum Vorwurf macht. 

Sie ist doch nicht ihr Großvater. Wozu diese Sippenhaft?

Jene „Außenministerin“ wurde bloß durch unglückselige Umstände in eine Position hineingeschwemmt, welcher sie – ohne es selbst zu merken – partout nicht gewachsen ist, in der sie nur Chaos schafft und – gleichfalls ohne es zu merken – nur sich selbst und das von ihr vertretene Land lächerlich macht.

Unter weniger unglücklichen Umständen würde sie vielleicht als nette und geachtete Kassiererin in einem Supermarkt die Kasse bedienen oder als nette Kellnerin in einem Restaurant das Essen servieren.

Man muß sie bedauern.

***

Was die Sippenhaft betrifft, so kann man, zum Beispiel, den Albert Göring erwähnen, den Bruder des berüchtigten Hermann. Der Albert hatte bekanntlich was gegen die Nazi-Ideologie, und seine familiären Bande nutzte er unter anderem dazu, um von jenem verachteten Regime verfolgte Menschen zu retten.

Nur so zum Sagen: Der Mensch mag irgendwelche Anlagen von seinen Vorfahren geerbt haben (nicht Ideologien, sondern Anlagen); was er daraus macht, ist seine Sache.

Wird leicht mal übersehen, dass dem so ist. 


 

Dienstag, Februar 06, 2024

Ehrenvolles Etikettiertsein


 

 

Die laufende Abgrundfahrt nehme ich als gegeben hin und kümmere mich kaum noch um Einzelheiten.

Höchstens noch zum Plausch…

 So guckte ich mir in den letzten Tagen auf YouTube Auftritte an vom Wirtschaftsminister eines mitteleuropäischen Staates.

Von den Einzelheiten des Wirtschaftslebens versteh ich nicht sehr viel; und jener Wirtschaftsminister – unübersehbar noch viel weniger.

Ein auf vergnügliche Weise bewusstseinsschwacher Mensch, dem man das Etikett „Wirtschaftsminister“ angeheftet hat, zusammen mit den dazugehörigen Privilegien.

Bewusstseinsschwache Menschen haben kaum die Möglichkeit, klar zu unterscheiden, wo sie verstehen und wo sie nicht verstehen. Bei diesem Wirtschaftsminister geht besagte Unfähigkeit ins vergnügliche Extrem. Hätte er nur eine leise Ahnung von seiner Inkompetenz bezüglich wirtschaftlicher Zusammenhänge, so würde er es tunlichst vermeiden, an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen, wo man ihn durch Fragen in die Enge treiben könnte. Aber er merkt nichts; merkt, glaub ich, nicht einmal, dass er in die Enge getrieben wird…

Doch lustig; nich?

Aber immerhin gibt es inzwischen genügend Volks, welches merkt, was los ist…

***

Ansonsten: Langsam aber sicher torkelt die Menschheit dem Abgrund entgegen.


 


Mittwoch, November 29, 2023

Die einschläfernde Allmacht des "Jetzt"

 

♠♠♠

Warum hat man eigentlich nach dem Krieg die Nazi-Verbrecher aufgehängt?

Zur Abschreckung?

Blödsinn.

Der Mensch, der über die ihn umgebende Realität und Sichtweise nicht hinausdenken kann, sieht nur das Jetzt; und wenn es ihn zum Erfolg drängt, nutzt er die im Jetzt gegebenen Bedingungen, um erfolgreich zu werden.

Oder er hat es sich einfach bloß behaglich eingerichtet und fügt sich gedankenlos den Bedingungen des „Jetzt“ als dem Einzig Möglichen Sein.

Und wenn er so richtig im Jetztsein und seinem Selbst eingeschlossen ist, nimmt er in solchem Erfolgsstreben auf niemanden Rücksicht.

Bringt er es dabei zu einer Machtposition, so handelt er umso energischer und rücksichtsloser: zu seinem Vorteil und wie es ihm behagt.

Egal, ob als Mitglied einer Machtelite oder als treuer Diener einer solchen Elite.

Und wenn weitere Kreise über eine gewisse Zeit hin in irgendwelchem als normal empfundenem Wahnsinn befangen sind, kommt es kaum einem von den in rechter Weise befangenen in den Sinn, etwas in Frage zu stellen: das Jetzt ist so, wie es ist, und kann nicht anders sein.

***

Und wird durch irgendwelche Umstände das vertraute „Jetzt“ gesprengt; wenn man plötzlich erfährt, dass da aber irgendwelcher hanebüchene Unsinn oder gar irgendwelche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden – da hat man von all dem nichts gewusst.

Und man hat wirklich nichts gewusst; man wusste nur, dass alles so schön normal ist.